Autokredit

Deine Bonität als Erfolgsfaktor

Bonität

Bonität bedeutet zu Deutsch Kreditwürdigkeit. Sie ist Deine wirtschaftliche Fähigkeit einen Dir gewährten Kredit zurückzahlen zu können. Daneben ist Deine Zahlungswilligkeit in Bezug auf die Rückzahlung von Zahlungsverpflichtungen ein wichtiger Bestandteil. Es ist Dein guter Ruf auf den Ausgleich von Deinen Zahlungsverpflichtungen. Deine Bonität ist der entscheiden Erfolgsfaktor eine Finanzierung zu erhalten. Außerdem bestimmt sie die Konditionen Deiner Finanzierung. Dies führen wir nachstehend aus.

Dein persönlicher Status

Jeder von uns hat einen persönlichen Status quo. Viele dieser Faktoren gehen in die Betrachtung Deiner Bonität ein. Beispiele hierfür sind wie oft Du Deinen Arbeitgeber oder Wohnsitz in letzter Zeit gewechselt hast. Wie Dein Familienstand ist, ob Du Kinder hast, wie viele KfZ Du unterhältst etc. Ein sehr wichtiges Kriterium ist Dein Alter, vor allem in Bezug auf die Fähigkeit eine Finanzierung noch in Deiner Erwerbsphase, also vor Eintritt in das Rentenalter, abzuzahlen. Weil im Regelfall ja Deine Rente einen geringeren Anteil als Dein Nettogehalt umfasst.

Die Wohnimmobilienkreditrichtlinie

Besonders bei Immobilienkrediten spielt diese Betrachtung eine entscheidende Rolle. Hierfür wurde im Jahr 2016 die sogenannte Wohnimmobilienkreditrichtlinie (WoKri oder WIKR) erlassen. Diese sieht zahlreiche Regelungen vor, die Banken bei ihrer Kreditvergabe für den Erwerb von Wohnimmobilien an Privatpersonen zu beachten haben. Beispielsweise müssen die mit der Kreditvergabe betrauten Mitarbeiter bei der Bank ausreichend qualifiziert sein, es gibt Anforderungen an die vorvertraglichen Informationspflichten oder die Prüfung der Widerrufsbelehrung. Ein besonders wichtiger Punkt ist, dass die Banken ihre Kreditentscheidung nicht mehr alleine auf Deine Ist-Situation als Kreditnehmer abstellen dürfen, sondern besonders die zukünftige Entwicklung Deiner Einnahmen berücksichtigen müssen.

Dein Vermögen

Wenn man so will ist das die engere Begriffsdefinition der Bonität. Denn der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie Vermögen. Es gibt verschiedene Gründe, warum Du trotz eines hohen Vermögens eine Finanzierung in Anspruch nimmst. Das Vermögen ist vielleicht längerfristig fest angelegt oder es bringt Dir eine höhere Verzinsung ein als Dich die Finanzierung kostet. Bei der Aufnahme einer Finanzierung wirst Du immer eine Art Vermögensaufstellung abgeben müssen. Diese führt einerseits Deine Vermögenspositionen auf, eventuell geordnet nach ihrer Liquidität. Über ein Bankguthaben wirst Du sofort verfügen können, über Immobilienvermögen dagegen nicht. Andererseits trägst Du dort auch Deine bereits bestehenden Verbindlichkeiten ein. Eine Vermögensaufstellung wird auch eine „Nettobetrachtung“ sein, bei der die Vermögenswerte den Schulden gegenübergestellt werden. Denn diese Belastungen mindern ja Dein Vermögen.

Deine Überschussrechnung

Bei der Überschussrechnung, werden Deine monatlichen Einnahmen den Ausgaben gegenübergestellt. Damit wird Deine Kapitaldienstfähigkeit berechnet, also festgestellt wie viel Deiner Einnahmen im Monat noch übrigbleiben um daraus den Kapitaldienst Deiner Finanzierung sicherzustellen. Auf der Einnahmenseite werden dabei nur Beträge erfasst, die verlässlich und wiederkehrend sind. Beispiele hierfür sind Löhne und Gehälter (netto) Zins-, Kapital- oder Mieteinnahmen und staatliche Mittel wie das Kindergeld. Auch Unterhaltszahlungen, die Du erhältst, werden berücksichtigt. Auf der anderen Seite stehen die Ausgaben für Lebenshaltungskosten, Deine Unterhaltspflichten, Versicherungsbeiträge, Mietzahlungen, Beiträge zur Altersvorsorge oder Versicherungen. Solltest Du hier eine eigene Rechnung aufstellen, musst Du beachten, dass Banken oft mit pauschalen Beträgen für die Lebenshaltungskosten rechnen, die eventuell höher liegen als Deine Annahmen.

Deine Zahlungswilligkeit

Wenn man so will ist dies Dein guter Ruf bei der Begleichung von Zahlungsverpflichtungen. Also ein eher weiches Kriterium gegenüber den harten Fakten in Form von Geldbeträgen beim Vermögen oder der Überschussrechnung. Sehr gut ist natürlich, wenn Dich Dein Finanzierer schon viele Jahre kennt. Trotzdem ist er auch verpflichtet eine eingehende Bonitätsprüfung vorzunehmen. Geregelt ist die im §18 des Kreditwesengesetzes (KWG). Eine wichtige Informationsquelle für die Banken bei der Betrachtung der Zahlungswilligkeit im Rahmen Deiner Bonitätsprüfung ist die Schufa.

Die Schufa

Die Schufa ist eine deutsche, privatwirtschaftliche Wirtschaftsauskunftei. Das als Aktiengesellschaft firmierende Unternehmen hat seinen Geschäftssitz in Wiesbaden. Der Firmenzweck ist es, ihre Vertragspartner mit Informationen zur Bonität von natürlichen Personen aber auch Unternehmen zu versorgen. Im Regelfall wirst Du immer mit der Schufa konfrontiert werden, wenn Du in eine Vertragsbeziehung mit jemanden treten wirst, der Dir vertrauen soll, dass Du in Zukunft Zahlungen an ihn leisten kannst. Dies kann also beispielsweise Dein Vermieter sein, ein Kreditkartenunternehmen, Dein Mobilfunkanbieter oder eben ein Finanzierungspartner. Es schadet daher nichts von Zeit zu Zeit Deine bei der Schufa gespeicherten Daten zu überprüfen. Denn diese müssen nicht immer richtig sein. Es kann beispielsweise vergessen worden sein ein korrekt beendetes Vertragsverhältnis der Schufa zu melden. Die Schufa verarbeitet also Deine Daten zu Deiner Zahlungswilligkeit aber auch Daten Deines eingangs beschriebenen persönlichen Status.

Der Check Deiner Bonität

Damit solltest Du nun einen besseren Überblick erhalten haben, was Bonität bedeutet. Und Du kannst damit ableiten wie sich Deine persönliche Bonität zusammensetzt. Solltest Du vor einer wichtigen Finanzierung stehen, empfehlen wir Dir dringend Deine Bonität zu checken. Rechne Dir selber aus wie viel Liquidität Dir monatlich zur Begleichung der Kreditrate übrig bleibt. Lass Dir eine Auskunft der bei der Schufa über Dich gespeicherten Daten erstellen. Oder überprüfe mit kostenlosen privaten Tools wie von bonify Deine Bonität. Das gibt Dir Anhaltspunkte wie Du Deine Bonität vor dem eigentlichen Kreditantrag verbessern kannst. Dies ist nicht nur entscheidend, ob Du eine Finanzierung erhältst oder nicht. Es spart Dir auch bares Geld, denn je besser Deine Bonität, desto weniger Risiko hat der Finanzierer und desto besser können Deine Zinskonditionen ausfallen.

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